Immer mehr Datencrashs auf externen Festplatten

Der Anteil von Flash-Speicherkarten bei den Datenrettungsfällen stieg 2008 von 7,1 auf 11,3 Prozent. Doch trotz dieses starken Anstiegs nehmen weiterhin Festplatten den ersten Platz bei der Datenwiederherstellung ein. Der Anteil externer Festplatten ist dabei im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg von 16 Prozentpunkten um das Dreifache gestiegen.

Den Hauptgrund dafür sieht Recovery Labs in dem vermehrten Gebrauch von externen Festplatten, denn diese werden bei steigendem Komfort immer erschwinglicher. Direkte Folge ist ein entsprechender Anstieg der für diese Speichermedien typischen Schäden.

Hinsichtlich der Schadensarten dominieren weiterhin die Lese-/Schreibkopffehler. Diese Fehlerart weist prozentual ein immer größerer Teil der bei Recovery Labs eingesandten Festplatten auf.

Bei einer länderspezifischen Analyse der Datenrettungsfälle lässt sich feststellen, dass Baden-Württemberg und Hessen mit jeweils rund 20 Prozent die meisten defekten Datenspeicher gesandt haben. Es folgt Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 17,5 Prozent.

Recovery Labs analysiert jährlich die Märkte im DACH-Bereich sowie in Spanien, Frankreich, Italien und Portugal. Der deutsche Markt lässt dabei als einer der am weitesten entwickelten und konkurrenzstärksten Märkte oftmals schon frühzeitig Tendenzen für andere Märkte erkennen.

Stefanie Laux von Recovery Labs: “Nach 4 Jahren kontinuierlicher internationaler Expansion können wir unsere Erfahrung nutzen, um Tendenzen der Märkte wie z.B. den Anstieg der Nachfrage von Datenrettungen von Laptops und nun den von externen Festplatten zu erkennen und zu analysieren. In der heutigen Zeit, in der immer mehr Daten auf elektronischem Wege gespeichert werden, stellen externe Festplatten eine große Hilfe dar, wenn es darum geht, veraltete oder wenig verwandte Daten aufzubewahren, ohne jedoch Speicherplatz der täglich verwandten internen Festplatte zu opfern.“ (dsc)