Imaging von Betriebssystemen

Das Imaging von Betriebssystemen erfordert etwas Planung – umso mehr, als zumindest in der Beta 2 des BDD noch nicht alles optimal funktioniert. Die Vorgehensweise für die Erstellung eines Images und die dafür erforderlichen Werkzeuge sind Gegenstand des vorliegenden Beitrags.

Für ein effizientes Deployment ist die Arbeit mit Images unverzichtbar, und mit dem Windows System Image Manager, auf den wir im nächsten Artikel eingehen, erhält man auch die nötige Unterstützung, um solche Images zu bearbeiten und zu verwalten. Das neue Image-Format WIM (Windows Images) erleichtert eine solche Bearbeitung ebenfalls. Doch müssen die Images zunächst einmal erstellt werden – und das ist keine so einfache Aufgabe.

Die Vorgehensweise

Images werden in folgenden Schritten erstellt:

  • Es muss ein Basis- oder Master-System installiert werden, das so konfiguriert ist, wie die auf Basis des Images erzeugten Systeme aussehen sollen.

  • Dieses System muss mit einem anderen Betriebssystem gebootet werden, um ein Image erstellen zu können. Der Standardweg ist die Verwendung von Windows PE (Preboot Environment), also der vereinfachten Windows-Version für eben solche Aufgaben.

  • Von diesem so gebooteten System aus kann das Image erstellt werden. Das Image muss anschließend auf einen Server gespielt werden. Für das Image muss noch ein Katalog erzeugt werden.

  • Erst dann kann das Image mit dem Windows System Image Manager (SIM) weiter bearbeitet werden.

Imaging ist also ein durchaus komplexer Prozess, weil man sich mit einigen unterschiedlichen Tools beschäftigen muss. Diese werden aber alle mit dem BDD geliefert. Sie finden sich bei einer Standardinstallation unterhalb von C:\program Files\Windows AIK\Tools. Im Verzeichnis PETools sind die Tools für die Nutzung von Windows PE untergebracht. Unterhalb der plattformspezifischen Verzeichnisse finden sich die Tools für das Imaging. Wenn man mit normalen 32-Bit-Systemen arbeitet, ist das also x86.