Test Thin Client Igel UD6
Igel Thin Client als Lync-2013-Endgerät
Lync auf dem Thin Client
Für das Segment leistungshungriger Anwendungen, die bislang für Thin Clients tabu waren, verspricht Igel mit seiner neuen Geräteserie explizit die Unterstützung für Unified Communications Anwendungen, insbesondere für Microsofts Lync (inzwischen umbenannt in Skype for Business).
Voraussetzung ist ein virtueller Desktop auf Basis von Citrix XenApp / XenDesktop oder Microsoft VDI auf Basis von RDP. RemoteApp-Szenarien werden nicht unterstützt, der klassische Terminalserver scheidet für die Bereitstellung von Lync an Thin Clients somit aus. Während VMware Horizon den Lync 2013 Client ebenfalls unterstützt, wird diese Kombination von Igel derzeit nicht supportet.
In den Linux-Varianten des Igel Thin Clients ist die Citrix HDX Realtime Media Engine mit Support für Microsoft Lync 2010 und 2013 bereits integriert. Diese Komponente muss in den Geräten mit Windows nachträglich installiert werden.
Wird auf Microsoft VDI und reines RDP/RemoteFX gesetzt, bleiben die Linux-Varianten der Igel-Geräte außen vor. Auf den Thin Clients mit WES 7 ist zusätzlich das Microsoft VDI Plugin for Lync 2013 zu installieren. Dieses sorgt dafür, dass Realtime-Anwendungen wie Telefonie und Videokonferenzen direkt zwischen Server und dem lokalen Endgerät vermittelt werden, was die Performance dramatisch erhöhen soll.
Igel mit Linux | Igel mit Windows | |
Citrix XenApp/XenDesktop | Receiver + HDX Realtime Optim. Kit + VDI-Plugin (integriert) (Lync 2010+2013) | Receiver + HDX Realtime Optim. Kit oder VDI-Plugin (Lync 2013) |
VMware Horizon | Lync VDI nicht offiziell unterstützt | Lync VDI nicht offiziell unterstützt |
Microsoft VDI | Lync VDI nicht offiziell unterstützt | RDP Client + RemoteFX + VDI-Plugin (Lync 2013) |
Support für Lync 2015 beziehungsweise Skype for Business ist angekündigt.