IEEE: 802.11n noch nicht in trockenen Tüchern

Komitee hat zur Abgabe von Kommentaren zum ersten Entwurf aufgerufen.

Auch wenn sich viele Hersteller schon mit der Ankündigung so genannter Pre-N-Produkte hervortun, die dem ersten Entwurf des kommenden WLAN-Standards entsprechen sollen, so sind dessen Vorgaben noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss.

Gerade erst hat das IEEE die an der Entwicklung des Standards beteiligten Unternehmen dazu aufgerufen, Kommentare zum ersten Entwurf einzureichen. Je nach deren Art und Umfang soll entschieden werden, ob lediglich kosmetische Korrekturen oder gar noch größere Änderung auf dem Weg zum finalen Standard vorzunehmen sind. Sollte letzteres Eintreten, könnten Kunden, die bereits Pre-N-Produkte gekauft haben, plötzlich auf zum echten Standard inkompatiblen Geräten sitzen. Davon betroffen dürften am ehesten Heimanwender sein, die sich am leichtesten durch nominell hohe Transferraten ködern lassen.

Im Bereich der Unternehmens-IT herrscht dagegen eher Zurückhaltung, wenn es um das Thema 802.11n geht. Für die meisten dort per drahtlosem Netz angebundenen Geräte und Anwendungen genügt derzeit noch die von 802.11a und 802.11g gebotene Bandbreite, entsprechend gering ist der Druck seitens der Anwender, auf neue Lösungen umzustellen. (Stefan Rubner/mha)

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