IDF: Neue Viiv-Technologie für Consumer-Plattform

Intel kündigt auf dem Intel Developer Forum mit Viiv eine neue Markenbezeichnung für Wohnzimmer-PCs an. Ähnlich dem Centrino-Brand für Notebooks sollen PCs mit Viiv-Logo vorgeschriebene Komponenten enthalten und bestimmte Anforderungen erfüllen.

"Nach dem Erfolg der Intel-Centrino-Mobiltechnologie verfolgen wir mit unserer neuen Plattform eine ähnliche Markenstrategie für das digitale Zuhause“, wie Don MacDonald, Chef von Intels Digital Home Group, die Viiv-Technologie ankündigt. PCs mit dem Viiv-Logo sollen laut McDonald im ersten Quartal 2006 auf den Markt kommen. Zur Ankündigung von Viiv konnte McDonald noch keine an Viiv interessierten PC-Hersteller präsentieren, was sich allerdings in den nächsten Monaten seiner Meinung nach ändern werde.

Wie beim Centrino-Logo für Notebooks müssen PCs mit dem Viiv-Logo bestimmte Komponenten enthalten. Hierzu zählt ein Dual-Core-Prozessor, ein Chipsatz und Netzwerk-Controller von Intel sowie Microsofts Windows Media Center Edition. Den Formfaktor von Viiv-konformen PCs schreibt Intel dagegen nicht vor.

Wichtig sei bei Viiv-PCs laut McDonald die einfache Bedienung. Entsprechend sind die Rechner mit einer Fernbedienung ausgestattet. Ferner lassen sich Viiv-PCs ohne Wartezeiten ein- und ausschalten. Dabei schalten sich die PCs aber nicht vollständig aus, sondern arbeiten in einem speziellen Schlafmodus. Intel nennt diese Technologie Quick Resume. Jeder auf Viiv-Technologie basierte PC wird zudem mit 5.1 Surround Sound ausgeliefert. Optional sind die Viiv-PCs mit einer TV-Tuner-Karte ausgestattet.

Die Viiv-Technologie integriert außerdem eine so genannte „Media Server Engine“. Diese soll sicherstellen, dass digitale Inhalte für das Abspielen auf von Intel für die Viiv-Technologie verifizierten Geräten entsprechend umformatiert werden.

Der Markenname „Intel Viiv Technologie“ kommuniziert nach Intels Ansicht die Lebendigkeit und Dynamik neuester Technologien, die den Genuss von digitaler Unterhaltung zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Im Prinzip setzen Viiv-PCs aber auf vorhandene Hardware-Komponenten wie dem Pentium D und den 945/955er Chipsätzen. Für die unkomplizierte Bedienung sorgen im Wesentlichen ein angepasstes Software-Paket und optimierte Treiber. (cvi)

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