IDF: Marvell stellt erstes Server-I/O-Modul vor
Das Server I/O Module SIOM ist ein neuer modularer PCI-Express-Formfaktor für Server und Workstations. Mit SIOM lassen sich I/O-Adapter flexibel verbauen, die bisher fest auf dem Mainboard integriert waren - beispielsweise Netzwerk-Controller.
Der Hersteller integriert auf dem SIOM seinen Yukon-II-Controller mit Dual-Port-Gigabit-Ethernet. Die Verbindung zum Server erfolgt über ein PCI-Express-Interface mit vier Lanes. Marvell gibt für das Yukon-II-SIOM eine bidirektionale Bandbreite von 3,7 GBit/s an. Ein Dual-Port-Gigabit-Ethernet-Adapter mit PCI-X-Anbindung erlaubt laut Marvell dagegen nur 2,8 GBit/s Bandbreite. Der Yukon-II-Chip basiert auf Marvells Concurrent-Data-Streaming-Architektur. Diese hält den Einfluss von Latenzzeiten des Systems auf den Durchsatz des PCI-Express-Busses gering.
Neben dem Bandbreitenvorteil wartet das SIOM mit einer Hotplug-Funktionalität auf. Dadurch lässt sich das Modul ohne ein Öffnen des Server-Gehäuses austauschen. Dies zählt zu einer Grundfunktionalität von SIOM. Laut Marvell sollen bis Ende 2005 erste Server mit SIOM-Einschüben auf den Markt kommen. (cvi)
tecCHANNEL Buch-Shop |
|
---|---|
Literatur zum Thema Client Server |
Titelauswahl |
Titel von Pearson Education |
|
PDF-Titel (50% billiger als Buch) |