IDF: Intel zeigt Xeon-Roadmap

Intel gibt auf dem Intel Developer Forum einen Ausblick auf die künftigen Xeon-Prozessoren. Den Nocona mit 64-Bit-Erweiterung gibt es im zweiten Quartal 2004 mit 3,60 GHz Taktfrequenz. Der Xeon MP erhält 2005 einen Dual-Core.

Intels Senior Vice President Mike Fister präsentiert auf dem Intel Developer Forum Details zu den Server-/Workstation-CPUs der Xeon-Serie und dessen Chipsätze für 2004 und 2005. Den Anfang macht im zweiten Quartal 2004 der auf dem Prescott-Core basierende Nocona für Dualprocessing-Systeme. Erstmals wurde jetzt auch die Taktfrequenz von 3,60 GHz offiziell von Intel bestätigt. Die 90-nm-CPU mit Intels 64 Bit Extensions Technology arbeitet mit 800 MHZ FSB-Takt und besitzt einen 1 MByte großen L2-Cache. Dem Topmodell stehen zum Launch Varianten mit 2,80, 3,00, 3,20 und 3,40 GHz zur Seite.

Als Server-Chipsatz für den Nocona dient Lindenhurst mit Unterstützung von DDR2-Speicher sowie von PCI Express. Lindenhurst tritt die Nachfolge des E7501-Chipsatzes an. Ebenfalls für den Nocona-Prozessor bestimmt ist der Tumwater-Chipsatz. Tumwater entspricht Lindenhurst, offeriert aber als E7505-Nachfolger zusätzlich ein Grafik-Interface auf PCI-Express-Basis.

Im zweiten Quartal 2005 soll dann der Nocona-Nachfolger mit dem Codenamen Jayhawk erscheinen. Hierbei handelt es sich um eine neue Prozessorgeneration - bei den Desktop-CPUs heißt das Pendant Teja. Jayhawk arbeitet mit einem FSB800 und wird im 90-nm-Prozess gefertigt. Den L2-Cache dimensioniert Intel auf großzügige 2 MByte. Weitere Details sind zum Jayhawk noch nicht bekannt.