IDF: CE-ATA-Spezifikation finalisiert
Die CE-ATA-Spezifikation definiert ein neues Standard-Interface für Festplatten mit kleinem Formfaktor. Der Fokus liegt vor allem auf einem geringen Energiebedarf, einfacher Integration und effizienteren Protokollen.
So legen bisherige Festplatten nach dem ATA-Standard hohen Wert auf die Fehlerkorrektur. In Video- oder Audio-Applikationen würden kleine Datenfehler maximal als Pixelfehler oder Audio-Artefakt auftreten - und sich in der Praxis somit nicht auswirken. Der CE-ATA-Standard optimiert die ATA-Kommandosets, die für Multimedia-Streaming zum Einsatz kommen. Hierzu zählt beispielsweise das Pausieren oder Wiederholen eines Video-/Audio-Streams. Das schnelle Bereitstellen der Daten besitzt in diesem Anwendungsfall eine weit höhere Priorität als eine gute Fehlerkorrektur. Zusätzlich bietet CE-ATA ein Powermanagement-optimiertes Interface mit geringerer Betriebsspannung. Eine reduzierte Anzahl von Pins sorgt zudem für einen geringeren Platzbedarf.
Erste Prototypen von CE-ATA-Geräten konnte Intel auf dem Intel Developer Forum bereits im Betrieb demonstrieren. Verwendet wurde unter anderem eine 1,8-Zoll-Travelstar-Festplatte von Hitachi mit CE-ATA-Interface. Erste CE-ATA-Produkte sind laut Intel in der zweiten Jahreshälfte 2005 verfügbar. Unter anderem wird Apple in künftigen Produkten Festplatten mit CE-ATA-Schnittstelle verwenden. (cvi)
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