RevoDrive X2 PCI Express SSD

IDF 2010: OCZ zeigt SSD mit vier Sandforce-Controllern

OCZ zeigt im Technology Showcase des Intel Developer Forums mit dem RevoDrive X2 eine SSD mit vier SandForce-Controllern. Damit erreicht die als PCI-Express-Karte ausgeführte SSD Transferraten von 740 MByte/s und 120.000 IOPS.

Während OZC die RevoDrive mit zwei SandForce-Controllern bereits auf dem Markt anbietet, wird noch 2010 die X2-Variante folgen. Die RevoDrive X2 basiert dabei auf der normalen Version, setzt aber über einen Connector eine zweite Platine auf die PCI-Express-Karte. Auf der Zusatzplatine befinden sich nochmals zwei SandForce 1222 sowie die identische MLC-NAND-Bestückung wie auf der Hauptplatine.

OCZ RevoDrive X2: Auf der PCI-Express-Karte und der Zusatzplatine sind jeweils zwei SandForce-Controller. Die insgesamt vier SSD-Controller werden im RAID-0-Verfahren angesteuert. Damit sind Transferraten von bis zu 740 MByte/s möglich.
OCZ RevoDrive X2: Auf der PCI-Express-Karte und der Zusatzplatine sind jeweils zwei SandForce-Controller. Die insgesamt vier SSD-Controller werden im RAID-0-Verfahren angesteuert. Damit sind Transferraten von bis zu 740 MByte/s möglich.

Ein RAID-Controller auf der Hauptkarte steuert alle vier SandForce 1222 im RAID-0-Verfahren (Stripeset) an. Die verwendeten MLC-NANDs sind von Intel. OCZ bietet das RevoDrive X2 mit Kapazitäten von 100 bis 960 GByte an. Laut Hersteller erreicht die SSD sequenzielle Transferraten von 740 MByte/s beim Lesen und 730 MByte/s beim Schreiben. Beim zufälligen Schreiben mit 4-KByte-Blöcken soll die RevoDrive X2 120.000 IOPS erreichen. In der Demo auf dem Intel Developer Forum scheiterte das Modell nur knapp an diesem Wert. Zum Vergleich: OCZs RevoDrive ist mit sequenziellen Transferraten von 540/480 MByte/s und 75.000 IOPS angegeben.

Abgenommen: Wenn die gesteckte Zusatzplatine entfernt ist, dann wird der Blick die anderen beiden SandForce-1222-Controller frei. Im linken Bereich der Karte sitzt mittig der RAID-Controller.
Abgenommen: Wenn die gesteckte Zusatzplatine entfernt ist, dann wird der Blick die anderen beiden SandForce-1222-Controller frei. Im linken Bereich der Karte sitzt mittig der RAID-Controller.

Weil die SATA-Schnittstelle für die möglichen Transferraten des RevoDrive X2 nicht ausreicht, setzt OCZ auf PCI Express x4. OCZs PCI-Express-Karte ist bootfähig und kann als Systemlaufwerk verwendet werden. Angaben zum Preis der RevoDrive X2 machte OCZ noch nicht. (cvi)