6-Core-Prozessor mit 2,66 GHz für Mehrwege-Server
IDF 2008: Xeon X7400 mit 6 Kernen kommt im September
Für Server mit vier Sockeln gibt es von Intel aktuell die Xeon-7300-Serie „Tigerton“ mit Core-Architektur. Diese Xeon-7300-CPUs setzten auf die 65-nm-Quad-Core-Technologie und entsprechen im Prinzip den Xeon-5300-Modellen „Clovertown“ für 2-Sockel-Systeme. Jedem Xeon 7300 stehen somit auch 8 MByte L2-Cache zur Verfügung.
Zusammen mit dem Clarksboro-Chipsatz Intel 7300 der Caneland-Plattform kommunizieren die CPUs über vier FSB-Ports. Die Prozessorbusse arbeiten mit einer Taktfrequenz von 1066 MHz. Damit erlaubt die Caneland-Plattform eine Busbandbreite von 34 GByte/s.
Der Xeon MP „Dunnington“ der Serie 7400 bleibt Sockel-kompatibel zur Caneland-Plattform. Den Xeon 7400 fertigt Intel in der 45-nm-Technologie und integriert alle sechs Kerne auf einem Siliziumplättchen. Insgesamt besteht ein Dunnington-Die aus 1,9 Milliarden Transistoren.
Allen sechs Kernen, die in drei „Dual-Core-Segmente“ mit je eigenen L2-Caches aufgeteilt sind, steht ein gemeinsamer 16 MByte großer L3-Cache zur Verfügung. Jedes Dual-Core-Segment besitzt zudem einen Shared-L2-Cache mit 3 MByte Größe.
Den Dunnington gibt es zum Start im September 2008 als Xeon X7460 mit einer maximalen Taktfrequenz von 2,66 GHz. Die aktuellen Xeon-7300-Quad-Cores arbeiten im Spitzenmodell X7350 mit 2,93 GHz Taktfrequenz. Der TDP-Wert des 6-Core-Prozessors mit 2,66 GHz soll wie beim X7350 bei 130 Watt liegen. (cvi)