Cloud-Umgebungen absichern

Identity- und Access-Management in der Cloud richtig anwenden

Brückenbau in die IT-Wolke mit Identity Federation

Greifen Benutzer von einem Unternehmen aus auf Cloud-Services zu, so bietet die Technik der Identity Federation erhöhte Sicherheit und erhöhten Komfort, denn sie ermöglicht zudem ein Single Sign On für den Zugriff auf Cloud-Anwendungen. Die Anwender nutzen mit einer einzigen Anmeldung Dienste im eigenen Unternehmen und in der Cloud, wobei der Cloud-Anbieter der Identität des Anwenders vertraut. Da Identitätsdaten nicht doppelt an zwei Stellen verwaltet werden müssen, sinkt der Administrationsaufwand spürbar. Bei der Auswahl eines Cloud-Services-Anbieters sollten Unternehmen also darauf achten, dass dieser Identity Federation unterstützt.

Genauso stellt sich bei der Authentifizierung die Frage, was das Unternehmen favorisiert und was der Cloud-Anbieter unterstützt. Bietet er Identity Federation, so stehen dem Unternehmen grundsätzlich alle Methoden - auch die sogenannte starke Authentifizierung mittels Biometrie oder Token - offen. Dank Identity Federation kann der Cloud-Anbieter der Authentifizierung vertrauen. Zusätzliche Sicherheit bringt hier die Authentifizierung über Zertifikate, die ähnlich einem digitalen Ausweis von einem Trustcenter ausgegeben werden. Mit diesen Berechtigungen können sich Mitarbeiter oder Geschäftspartner auch in der Cloud gegenseitig eindeutig identifizieren und sicher zusammenarbeiten.

Entscheidend ist, dass sämtliche Vereinbarungen mit dem Cloud-Services-Anbieter vertraglich abgesichert werden. Dies schließt auch rechtliche Vorgaben wie Datenschutzbestimmungen bezüglich der Verarbeitung von Personendaten ein. Damit ein solches Vorhaben gelingt, bedarf es eines Lösungspartners, der sämtliche Aspekte einbezieht und über umfangreiches Wissen verfügt, sprich Technik-, Beratungs-, Branchen- und Vertrags-Know-how.