IDC: Windows dominiert auch im Server-Markt

Marktforscher IDC sieht in einer Marktübersicht zum Jahr 2002 das Betriebssystem Windows weiterhin klar dominieren. Laut IDC wird sich an dieser Dominanz in den nächsten fünf Jahren nichts ändern. Auch im Server-Markt kann Microsoft zulegen.

Trotz Konkurrenz durch Linux hat Windows im weltweiten Server-Markt verglichen zum Vorjahr fünf Prozent Zuwachs bei den im Jahr 2002 verkauften Lizenzen zu verzeichnen. Windows-Server machen damit 55,1 Prozent der weltweiten Verkäufe im Jahr 2002 aus. Linux-Server liegen laut IDC im Jahr 2002 bei 23,1 Prozent.

Die Vormachtstellung bei Client-Betriebssystemen konnte Microsoft - was verkaufte Lizenzen betrifft - im Jahr 2002 von 93,2 Prozent (2001) auf 93,8 Prozent ausbauen, berichtet IDC. Linux hat 2,8 Prozent Marktanteile bei verkauften Lizenzen erreicht.

Im Einzelnen berichtet IDC von 5,7 Millionen im Jahr 2002 verkauften Lizenzen im Server-Markt. Neben Windows (55,1) und Linux (23,1) erreichten Unix-Systeme 11 Prozent Anteil und Netware 9,9 Prozent. Für den Client-Markt haben die Marktforscher 121 Millionen Lizenzen ermittelt. Neben dem haushoch überlegenen Marktführer Windows entfallen dabei 2,9 Prozent auf Mac OS und 0,5 Prozent auf weitere Client-Betriebssysteme.

Trotz anhaltender Krisenstimmung hat der Gesamtmarkt für Betriebssysteme und betriebssystemnahe Komponenten eine für IDC überraschende Umsatzsteigerung um 4,3 Prozent auf 18,6 Milliarden US-Dollar erfahren. Ohne Windows-Betriebessysteme betrachtet, hat Linux beim Umsatz um 12,4 Prozent zugelegt. Alle anderen Betriebssysteme seien - was Umsätze - betrifft mit negativem Wachstum behaftet.

IDC prognostiziert dem Client-Markt bis ins Jahr 2007 ein gemitteltes jährliches Wachstum von 7,5 Prozent. Der Server-Markt kann in dieser Spanne jährlich um 9,1 Prozent wachsen, sagt IDC voraus. (uba)

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