IDC reduziert Prognose für Itanium-Server

Die Marktforscher der IDC haben ihre Umsatzerwartung für Server auf Basis von Intels "Itanium"-64-Bit-Architektur für das Jahr 2007 von zuvor 8,7 auf 7,5 Milliarden US-Dollar reduziert.

Als Gründe nannten die Experten steigenden Wettbewerb durch unter anderem AMD. IDC hatte seinen Itanium-Forecast in der Vergangenheit bereits mehrfach gesenkt. Im Jahr 2000 beispielsweise hatten die Auguren noch prophezeit, im Jahr 2004 würden mit solchen Systemen bereits 28 Milliarden US-Dollar umgesetzt.

Intel bemüht sich um eine optimistischere Marktsicht. "Wir sind insgesamt mit den Fortschritten zufrieden, die Itanium macht", erklärte Konzernsprecher Scott McLaughlin. "2003 haben wir mehr als 100.000 Einheiten ausgeliefert. Wir machen gute Fortschritte gegen RISC-Prozessoren wie IBMs Power oder Sun Microsystems Ultrasparc."

Der 64-Bit-Prozessor Itanium ist nicht voll abwärtskompatibel zu den hauseigenen 32-Bit-CPUs. Abhilfe diesbezüglich soll in Zukunft ein Software Execution Layer schaffen. Dieser soll laut Intel 32-Bit-Anwendungen auf Windows-64-Bit-Systemen mit Itanium-2-Prozessoren beschleunigen (wir berichteten)
Weitere Hintergründe zu AMDs und Intels 64-Bit-Prozessoren finden Sie in unserer neuesten tecCHANNEL-Compact-Ausgabe über die IT-Trends 2004. Detaillierte Informationen zu dieser Ausgabe finden Sie hier. (ssp)

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