IDC: Markt für Disk-Storage legt fast 10 Prozent zu

Im Wirtschaftsraum EMEA haben Hersteller, VARs und Systemhäuser laut IDC mit Disk Storage im ersten Quartal dieses Jahres 2,2 Milliarden Dollar verdient. Das bedeutet einen Zuwachs von 9,6 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres.

Im gleichen Zeitraum ist die genutzte Kapazität um fast 74 Prozent auf knapp 367 Petabyte gestiegen. Besonders starke Nachfrage konnten Händler bei JBOD-Systemen und interne Serverplatten verzeichnen. In diesen Segmenten wuchs der Umsatz schneller als bei RAID-Arrays. So legten JBODs in West-Europa um 16,5 Prozent zu. Das Gesamtwachstum betrug in West-Europa dagegen nur 3,6 Prozent. Open-Systems-SAN-Arrays (Storage Area Network) konnten in EMEA um 14 Prozent zulegen, während der Umsatz mit NAS-Systemen (Network Attached Storage) zum ersten Mal in 16 Quartalen zurückging.

Was die regionale Verteilung der Umsatzzuwächse angeht, konnte vor allem Russland punkten. Hier betrug das Wachstum gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres 24,6 Prozent.

Unter den Top 5 der Anbieter sind neben EMC und Dell die Avnet-Partner HP, IBM und NetApp. Dell konnte zwar um 30,9 Prozent zulegen, ist aber mit nur 7,5 Prozent Marktanteil das Schlusslicht in dieser Riege. Rund 10 Prozent Umsatzplus konnte IBM verzeichnen, der Marktanteil von 13,3 Prozent entspricht Platz 3. Auch HP, mit 19,1 Prozent Anteil auf Platz 2, legte mit knapp 4 Prozent plus zu, während Marktführer EMC und NetApp 5,9 Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent ihres Umsatzvolumens verloren. (ChannelPartner/mje)

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