IDC: IT-Markt Asien-Pazifik wächst

Mit einem Wert von 71,7 Milliarden US-Dollar erlebte der IT-Markt in der Region Asien/Pazifik (ausgenommen Japan) 2002 im Vergleich zum Vorjahr ein schwaches Wachstum von 2,6 Prozent. 2003 und 2004 soll sich dies nach Meinung der Marktforscher von IDC ändern. 7,6 Prozent Wachstum sind prognostiziert.

Eine genaue Prognose für das Geschäftsjahr 2003 ließe sich allerdings nicht stellen, teilte IDC mit. Als Grund nannten die Marktforscher die unvorhersehbaren Auswirkungen der Lungenkrankheit Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS) auf den asiatischen Markt, wir berichteten.

2002 war für den AP-Markt kein positives Geschäftsjahr. So verbuchte Hongkong einen Verlust von 13,9 Prozent, Singapur sank um 7,8 Prozent. Auf den Philippinen und in Taiwan schrumpfte der IT-Markt um 4,8 Prozent und 2,5 Prozent.

Im Jahr 2003 soll sich dies laut IDC ändern. Den größten wirtschaftlichen Aufschwung sollen Indien (13,2 Prozent) und China (11,6 Prozent) erleben. Für Hongkong prognostizieren die Marktforscher ein Plus von 0,8 Prozent, für Neuseeland ein Plus von 1,5 Prozent.

2004 werden IDC zufolge noch mehr Regionen vom positiven Trend profitieren. Der AP-IT-Markt soll einen Wert von insgesamt 86,2 Milliarden US-Dollar erreichen. Mit einem Wachstum von 19,5 Prozent und 16,9 Prozent bleiben Indien und China 2004 nach IDC-Schätzungen weiterhin an der Spitze. Es folgen die Philippinen mit 14,6 Prozent, Vietnam mit 13,2 Prozent und Süd-Korea mit 10,3 Prozent. Für Singapur und Hongkong rechnet IDC mit 4,9 Prozent und 6,2 Prozent. Gut stehe es auch um Australien - plus 6,1 Prozent - und Neuseeland - 5,7 Prozent. (bsc)