IDC: Interesse an Web-2.0-Technik und grüner IT steigt

Westeuropäische Länder hinken hinterher

Doch die Hype-Themen Enterprise 2.0 und Green IT holen auf. Derzeit sind Akzeptanz und Nutzung von Enterprise-2.0-Werkzeugen noch überschaubar. Auf einer Skala von1 bis 10 (1 = keinerlei Nutzung; 10 = starke Nutzung) erreichten sie einen Wert von 3,81. Die südeuropäischen Länder tun sich hier als Pioniere hervor, währen Westeuropa offenbar hinterherhinkt.

Doch die Frage nach der künftigen Nutzung ergab eine günstige Prognose. Demnach wird die Durchdringung innerhalb der nächsten sechs bis 18 Monate einen sprunghaften Anstieg verzeichnen – bis auf einen Durchschnittswert von 6,29. Besonders in Großbritannien, Polen und Russland lassen die Umfrageergebnisse in den kommenden Monaten eine stark steigende Nutzung erwarten (siehe auch: "Herausforderung Enterprise 2.0").

Angetan zeigten sich die befragten CIOs vor allem von "Web-basierenden Sprach-/Daten-Lösungen" (29 Prozent) sowie von Unified Messaging (27 Prozent) und sozialen Netzwerken (21 Prozent). Wikis, Blogs und virtuelle Welten werden laut IDC noch in geringem, "aber nicht unerheblichem" Umfang genutzt.

Als Grund für die Nutzung von Web-2.0-Lösungen nannte jeder zweite Befragte – nicht allzu überraschend – die " Verbesserung der firmeninternen Zusammenarbeit”. Als wichtige Faktoren kristallisierten sich auch die Folgenden heraus: Verbesserung des Kundenservice (31 Prozent), effizientere und effektivere Zusammenarbeit mit externen Partnern (26 Prozent), Compliance (20 Prozent) sowie Vorteile in der Produktentwicklung und im Hervorbringen von Innovationen (20 Prozent).