IDC: IBM beherrscht den Servermarkt

Die Marktforscher von IDC haben Zahlen zum weltweiten Servermarkt im dritten Quartal dieses Jahres vorgelegt. Das Gesamtvolumen ging demnach von 15,2 Milliarden US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 30 Prozent auf 10,7 Milliarden US-Dollar zurück. IBM konnte Anteile gewinnen.

Big Blue hat die Flaute noch am besten überstanden. Die IBM-Umsätze im Servermarkt gingen insgesamt um nur 6,1 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar zurück. Das berichtet die "Computerwoche". Gleichzeitig konnte Big Blue aber seinen Marktanteil um 6,5 Prozent auf 26,3 Prozent steigern - vor allem zu Lasten von Sun Microsystems, dessen Anteil um 6,3 Prozent auf 12,3 Prozent absackte. Sun muss im Jahresvergleich einen Umsatzeinbruch von 53 Prozent auf 1,33 Milliarden US-Dollar verkraften. Neben IBM konnte auch Hewlett-Packard von Sun Marktanteile abjagen.

Im Unix-Segment blieb Sun mit 28,8 Prozent Marktanteil allerdings immer noch Marktführer, dicht gefolgt von HP mit 28,5 Prozent (1,31 Milliarden US-Dollar Umsatz). IBMs Einnahmen in diesem Segment von 960 Millionen US-Dollar waren gut für 20,9 Prozent Marktanteil (plus 5,6 Prozent).

Im Gesamtmarkt belegt Compaq mit 16,3 Prozent Marktanteil Rang zwei. Der Umsatz des texanischen Konzerns fiel gegenüber dem Vorjahresquartal um 34,7 Prozent auf 1,75 Milliarden US-Dollar. HP belegt mit 1,64 Milliarden US-Dollar Umsatz (minus 29,7 Prozent) und 15,2 Prozent Marktanteil den dritten Platz. Direktanbieter Dell landete hinter Sun mit 7,9 Prozent Marktanteil und Einnahmen von 847 Millionen Dollar (minus 5,6 Prozent und damit als einziger Anbieter noch geringer gebeutelt als IBM) auf Rang fünf. (Computerwoche/uba)