IDC: IBM baut Vorsprung im Server-Markt aus

Auch Linux mit starkem Wachstum

Weiterhin starkes Wachstum verzeichnet IDC im Linux-Segment. Hier wurden im Q3 1,06 Milliarden US-Dollar umgesetzt, 42,6 Prozent mehr als im Jahresvergleich und im neunten Quartal in Folge über zehn Prozent Wachstum. HP führt in diesem Bereich mit 287 Millionen US-Dollar vor IBM mit 219 und Dell mit 185 Millionen US-Dollar Umsatz.

Ebenfalls im Aufwind sind Systeme mit auf 64 Bit erweiterten ursprünglichen 32-Bit-Prozessoren. So wurden laut IDC-Zählung im dritten Quartal rund 52.000 Opteron-Server und etwa 60.000 Maschinen mit Intels Nocona-Xeon abgesetzt. Die Opteron-Server laufen dabei zu etwa 60 Prozent unter Linux, wohingegen die meisten Nocona-Rechner mit Windows verkauft werden, das erst im kommenden Jahr "EM64T" unterstützen wird.

Ingesamt wuchs der Markt für x86-basierende Server um 18,3 Prozent auf 5,4 Milliarden US-Dollar. Es war das dritte Quartal in Folge, in dem der Umsatz höher ausfiel als der von RISC-Plattformen wie Power (IBM), Ultrasparc (Sun) oder PA-RISC (HP).

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