ICSE zum dritten Mal in Deutschland

Die International Conference on Software Engineering (ICSE) findet im nächsten Jahr in Leipzig statt. Fast 1000 Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt werden zu der einwöchigen Veranstaltung erwartet.

Im Jahr 1979 fand die Konferenz in München und 1996 in Berlin statt. Damit ist Deutschland neben den USA das einzige Land, in dem die ICSE zum dritten Mal stattfindet. In Japan und Großbritannien wurde sie je zwei Mal abgehalten. Insgesamt findet die ICSE zum 30. Mal statt.

Der Begriff „Software Engineering“ entstand vor knapp 40 Jahren auf einer Konferenz 1968 in Garmisch. Hier wurde zum ersten Mal Software als Industriegut positioniert und die Entwicklung entsprechender industrieller Produktionsprozesse thematisiert.

Für die ICSE 2008 (10.5. – 18.5.) sind unter anderem branchenspezifische Themen in den Bereichen Automobiles Software Engineering, Gesundheitswesen und Telekommunikation geplant. Insbesondere sollen auch Erfahrungsberichte aus der Praxis berücksichtigt werden. Im Hauptprogramm wird u. a. Prof. Dr. Lori Clarke von der University of Massachusetts über formale Verfahren der Softwarequalitätssicherung im Gesundheitswesen referieren. Dr. Sam Adams von IBM spricht über „End User Programming“.

Veranstaltungsorte sind das Westin Hotel Leipzig und für die Kernkonferenz vom 14.-16. Mai das Conference Center Leipzig. Die ICSE wird als Konferenzreihe von der Association for Computing Machinery (ACM) und der IEEE Computer Society veranstaltet. Sie sind mit insgesamt 180.000 Mitgliedern die weltweit größten Interessenverbände für Informatik. (dsc)

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