IBMs eServer x360 kommt mit Xeon-MP inside

IBM bietet die ersten eServer x360 an, die mit Intels bislang noch nicht veröffentlichten Xeon-MP-Prozessoren bestückt sind. Außerdem kommt in x-Series 360-Servern erstmals IBMs X-Architecture-Technology zum Einsatz.

Die X-Architecture lebt in den ersten Modellen vom Entry-Level-Chipsatz XA-32. Er unterstützt SMP. IBM entwickelte die XA-Chipsätze (XA-32, Enhanced XA-32, Enhanced XA-64) unter dem Codenamen Summit. Der laut IBM in "modernster Kupfertechnologie" gefertigte Chipsatz erlaube im Zusammenspiel mit Intels Multiprozessor-Chips den Einsatz von 40 Prozent mehr Prozessoren pro Rack.

Die XA-32-Architecture unterstützt bis zu 18 Hot-Plug PCI-X Slots, sechs Slots sind Standard. Die ersten eServer 360 ist mit dem XA-32-Chipsatz als Einstiegs-Server konzipiert.. Details zur X-Architektur und den zugehörigen Chipsatzversionen lesen Sie in einer früheren Meldung.

"Mainframe-inpspired" nennt IBM die neuen Modelle der eServer-xSerie. Zwei Varianten werden derzeit angeboten: Der 8686-2RX mit 1,5-GHz-Xeon-MPs und 512 KByte integrierten L3-Cache und der 8686-3RX mit 1,6 GHz Xeon-MP-Prozessoren und einem 1 MByte großen L3-Cache.

Der kleine Großrechner verfolgt das Kompaktanlagen-Prinzip mit integrierten Selbstheilungs- und Selbstüberwachungsfunktionen. Big Blue kann so von sich behaupten, den ersten auf Intel-CPUs basierenden Server anzubieten, der verschiedene Ebenen der Selbstheilung beherrscht. Der Server sei in der Lage, auch bei Systemfehlern weiterzuarbeiten und Abstürze aufzufangen. Auf den IBM-Webseiten tauchen die neuen Modelle bislang noch nicht auf, Details auf Anfrage, heißt es dort.

Einen Test des Intel Xeon MP mit Pentium 4-Core lesen Sie hier. (uba)