Eine Hardware für AIX, i und Linux

IBM: Zusammenlegung von AS/400 und Unix

Drei neue Server

Die BladeCenter-S-Modelle gibt es jetzt auch in der speziellen Express-Edition der Power-Systems-Plattform.
Die BladeCenter-S-Modelle gibt es jetzt auch in der speziellen Express-Edition der Power-Systems-Plattform.
Foto: IBM

Mit der Zusammenführung der beiden Rechnerlinien System i und System p zur Power-Systems-Familie stellt die IBM auch gleich erste neue Modelle vor. Zum einen handelt es sich um eine Sonderform des bereits bekannten BladeCenter-S-Servers. Dieser heißt jetzt "i-Edition Express for BladeCenter S". Hierbei handelt es sich um einen von Haus aus mit dem i-Betriebssystem ausgestatteten Blade-Server. Rehm sagte, dass das Modell Express for BladeCenter S auch als spezielle Variante angeboten wird. Diese Konfiguration ermöglicht es insbesondere AS/400-Kunden, ihre bisherige AS/400-Umgebung mit x86-Maschinen kombinieren können. De facto handelt es sich also um ein Blade-System mit Power-Prozessoren, das gemeinsam mit x86-basierten Blades betrieben werden kann.

Außerdem bringt Big Blue die Modelle "Power 520 Express" und "Power 550 Express" auf den Markt. Alle drei Maschinen positioniert IBM für den Kundenkreis der kleinen und mittelständischen Unternehmen, dem Segment des so genannten Small and Medium Business. Diese Express-Konfigurationen werden laut Rehm zu einem speziellen Preis und in speziellen Paketen angeboten. Der IBM-Sprecher sagte weiter, dass mit jedem künftig auf den Markt gebrachten Rechner der Power-Systems-Linie die alte Bezeichnung durch die neue ersetzt werde. Peu à peu würden so die System-i- und System-p-Systeme - zumindest bezüglich der Nomenklatur - verschwinden.

Zu den weiteren Features der Power-Systems-Linie gehört die EnergyScale-Technologie, mit der sich der Energieverbrauch der Systeme kontrollieren lässt. Vor allem aber wird auf den neuen Maschinen die PowerVM-Virtualisierungstechnik zur Verfügung stehen. Mit PowerVM können Anwender bis zu 160 virtuelle Partitionen in einem System einrichten. Dadurch ließe sich die Auslastung der betreffenden Maschine "dramatisch" steigern, sagt IBM. (Computerwoche/mzu)