IBM zeichnet Bauplan für autonomes Computing

Geht es nach IBM, dann lösen Computersysteme Probleme künftig weitgehend autark. Der Konzern arbeitet an einem Blueprint für das Autonomic Computing.

Dabei identifizieren Hard- und Software-Komponenten, etwa Datenbanken, Server, Storage-Geräte und Middleware, Probleme wie Performance-Engpässe selbstständig und leiten automatisch entsprechende Gegenmaßnahmen ein. Das IT-Management soll Leistungskennzahlen für Systeme, wie etwa eine Webapplikation, definieren. Verschlechtern sich die Antwortzeiten der Site, bindet die Umgebung selbstständig zusätzliche Server ein. Dies berichtet die Computerwoche.

Der Blueprint soll Kunden sowie Entwicklern aufzeigen, wie Produkte unterschiedlicher Hersteller verbunden werden müssen, um die Idee der selbstheilenden IT umzusetzen, erläutert Alan Ganek, Vice President für Autonomic Computing. Die Firma hat darüber hinaus vier Techniken für das automatisiertes System-Management vorgestellt:

Teil des IBM-Blueprints ist ferner die Spezifikation Open Grid Systems Architecture (OGSA). Grid-Computing soll es Firmen erlauben, Rechner- sowie Speicherkapazitäten je nach Bedarf über das Internet abzurufen. Hintergründe und Grundlagen zum Thema Grid-Computing finden Sie in unserem Supercomputer-Report. Weitere Details will der Hersteller auf der Entwicklerkonferenz Developer Works Live vom 9. bis 12. April in New Orleans vorstellen. (Computerwoche/fkh)