IBM virtualisiert den Speicher schneller

Mit einer neuen Global-Mirroring-Funktion sollen Kunden nun Daten in Lokationen virtualisieren können, die mehr als 100 Meilen voneinander entfernt sind – und das alles schneller und kostengünstiger als bisher. Basierend auf dem Metro-Mirror-Code, der bereits im SVC angeboten wurde, ist der neue Global Mirror dafür entwickelt, eine konsistente zweite Datenkopie aufzubauen.

Neu ist auch die 4-Gbit/s-Fabric-Unterstützung in den SVC-Engines. Hierbei können sogar laut IBM ausgewählte vorhandene Nodes auf 4 Gbit/s aufgerüstet werden und 4-Gbit/s-fähige Nodes in Clustern mit 2-Gbit/s-fähigen Nodes gemischt werden. Zusätzlich zu den Business-Continuity-Verbesserungen soll die neue Version Daten auf nahezu 80 unterschiedlichen Disk-Systemen virtualisieren können.

IBM war eines der ersten Unternehmen, das eine Speichervirtualisierungs-Software als separates Produkt anbot. Zunächst liefen die Verkäufe schleppend an. Aber mittlerweile wurde das Paket zum Renner. Laut IBM setzen es zwischenzeitlich mehr als 2000 Kunden ein, die damit insgesamt 15 Petabyte (PByte, 15.000 Terabyte) an virtualisierten Daten verwalten. Die Marktforscher von IDC berichteten kürzlich, dass die installierte Basis von Appliance-basierten virtualisierten Netzwerk-Speicherkapazitäten Ende 2005 bereits 28,1 PByte betrug. Das würde bedeuten, dass der SVC mehr als die Hälfte dieser Speicherkapazität auf dem Markt heutzutage verwaltet.

Der SVC 4.1 soll ab 23. Juni 2006 mit kombinierter Hardware und Software verfügbar sein. Der US-Listenpreis beginnt bei 42.500 Dollar. (speicherguide.de/cvi)

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