IBM und Microsoft bilden Allianz für Webservices

Microsoft und IBM vertiefen ihre Zusammenarbeit für Standards im Bereich Webservices. US-Medienberichten zufolge haben die beiden Unternehmen die "Web Service Interoperability Organization" gegründet, die am morgigen Donnerstag offiziell vorgestellt werden soll.

Wie unsere US-Kollegen von InfoWorld berichten, sitzt auch BEA Systems mit im Boot. Möglicherweise werden auch Sun, Intel und Oracle der neuen Organisation beitreten. Ziel der Initiative sei es, gemeinsame Standards zu schaffen, die künftig finanzielle Transaktionen über das Internet erleichtern sollen.

Die "Web Service Interoperability Organization" soll zudem Entwickler bei der Programmierung von Webservices unterstützen und die Konsistenz bestehender Standards wie SOAP, WSDL und UDDI (Universal Description, Discovery and Integration) gewährleisten. Wie berichtet, haben Microsoft und IBM erst vor kurzem den Standard "WS-Inspection" für Webservices entwickelt. Die Spezifikation regelt, wie eine Anwendung auf einem Webserver eine in XML verfasste Webservice-Beschreibung findet.

Interessant wäre, wenn auch Sun Microsystems der neuen Organisation beitreten würde. Schließlich konkurriert das Unternehmen mit seiner Java-Plattform J2EE mit Microsofts .NET. Näheres dazu und weitere Informationen zum Thema Webservices finden Sie im Report Microsoft .NET vs. Sun ONE. (jma)