IBM und AMD: Gemeinsam zum 32-Nanometer-Prozess

IBM und AMD haben eine Partnerschaft verlängert, die zur Entwicklung von 32-Nanometer-Technologie führen soll.

Das im Jahr 2002 zwischen den beiden Unternehmen geschlossene Entwicklungsabkommen wäre Ende 2005 abgelaufen. Nun haben sich die Vertragspartner auf eine Verlängerung bis 2008 entschlossen. Die Vereinbarung sieht vor, dass AMD in den nächsten vier Jahren zwischen 250 und 280 Millionen US-Dollar an IBM zahlt. Als Gegenleistung übernimmt IBM die Forschungs- und Entwicklungsarbeit in seinem Werk in East Fishkill (New York).

Die Ziele sind mit der Aufnahme des 32-Nanometer-Prozesses ehrgeiziger geworden. Ursprünglich sollten 65 und 45 Nanometer erreicht werden. Derzeit gelten 90-Nanometer-Prozesse als fortschrittlichste Technologie. Im Zuge der Vereinbarung hat AMD auch IBMs C-4 Flip-Chip-Packaging-Verfahren lizenziert. Die Technologie wird bei IBMs Server-Prozessoren eingesetzt.

Bei der Suche nach Wegen, um Chips mit immer kleineren Strukturbreiten herzustellen, sind Partnerschaften nicht ungewöhnlich. Hohe Kosten bei Forschung und Entwicklung tragen sich gemeinsam leichter. So gibt es zwischen HP und Intel ein Entwicklungsabkommen für den 64-Bit-Prozessor Itanium. Sun Microsystems hat dagegen angekündigt, die Entwicklung des UltraSparc V einzustellen und setzt stattdessen auf Technologie von Fujitsu. (uba)

tecCHANNEL Preisvergleich & Shop

Produkte

Info-Link

CPUs

Preise und Händler