IBM/SuSE: Sicherheitszertifikat für Linux

Eigenen Angaben zufolge haben die IBM und der Nürnberger Linux-Spezialist SuSE im Rahmen ihrer Linux-Kooperation das Common-Criteria-Sicherheitszertifikat der Sicherheitsstufe EAL2 (Evaluation Assurance Level 2) für den SuSE Linux Enterprise Server 8 auf IBM eServer xSeries erhalten.

Eine Zertifizierung nach dem höheren Sicherheitslevel EAL3 zusammen mit den Anforderungen des Controlled Access Protection Profile (CAPP) für die gesamte IBM eServer-Produktlinie sei bereits beantragt, teilte IBM-Sprecher Clint Roswell mit. Mit einer Zertifizierung der Sicherheitsstufe EAL3 rechne IBM bis Ende des Jahres, EAL4 soll später folgen, hieß es weiter.

Das alternative Betriebssystem soll sich mit dem Erhalt von Sicherheitszertifikaten in sicherheitskritischen Umgebungen durchsetzen, sagt Dan Frye, Direktor von IBMs Linux Technology Center.

Bei den Common Criteria handelt es sich um einen international anerkannten ISO-Standard (ISO 15408), der im Dezember 1999 von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Niederlande, Kanada und den USA festgelegt wurde, um die Sicherheit von Technologieprodukten zu bewerten. Mittlerweile werden diese Sicherheitsvorgaben von 15 Ländern eingehalten.

Als CC-Zertifizierungsstelle wählten Suse und IBM die atsec information security GmbH, ein beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik(BSI) akkreditiertes Prüflabor.

Das alternative Betriebsystem wollen die beiden Unternehmen auf der LinuxWorld 2003 vorstellen, die in diesen Tagen im kalifornischen San Francisco stattfindet, teilte IBM mit. (bsc)

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