IBM streicht 8000 Stellen

IBM entlässt im laufenden Quartal bis zu 8000 Mitarbeiter oder rund 2,5 Prozent seiner weltweiten Belegschaft. Dies berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider.

CEO Sam Palmisano hatte die Belegschaft bereits vor schweren Zeiten und möglichen Kostensenkungsmaßnahmen gewarnt. Sprecher des Unternehmens wollten die Meldung bislang nicht kommentieren.

Sollte die Nachricht zutreffen, dann handelte es sich um den größten Personalabbau bei IBM seit Anfang der 90er Jahre, als der Konzern Milliardenverluste schrieb und weithin als eines der ineffizientesten Unternehmen der Branche galt, berichtet die Computerwoche.

Finanzanalysten bemängeln seit geraumer Zeit, dass IBMs Kosten für seinen Umsatz zu hoch liegen, auch wenn bereits an dem Problem gearbeitet werde und IBM beispielsweise die Desktop-Fertigung ausgelagert habe. "IBM macht einen guten Job beim Expense Management, aber der Umsatz im ersten Quartal ging um 11,8 Prozent zurück und die Kosten nur um drei Prozent", sagte Don Young, Analyst bei UBS Warburg. (Computerwoche/uba)