IBM stellt den neuen Prozessor POWER5+ vor
Der Hersteller unterzog dem Nachfolger des POWER5-Prozessors einer Strukturänderung von 130 auf 90-Nanometer. Der POWER5+ enthält, wie der Vorgänger, zwei Prozessor-Kerne und unterstützt „Simultanous Multithreading“ (SMT) - ein Feature ähnlich wie Intels Hyper-Threading. Die Taktfrequenz des POWER5+ startet bei 1,9 GHz. Der L3-Cache bleibt weiterhin extern. Allerdings kann der POWER5+ nun auf 72 MByte zurückgreifen - statt 36 MByte beim POWER5. Die Taktfrequenz des DDR2-Hauptspeichers erhöhte IBM von derzeit 266 auf 533 MHz.
Zu der weiteren Architekturerweiterung zählt ein verbessertes dynamisches Power-Management. Damit soll der POWER5+ gegenüber dem Vorgänger POWER5 bis zu 30 Prozent weniger Energie verbrauchen. Ermöglichen soll dies eine variable Steuerung der Taktfrequenz und eine dynamische Deaktivierung nicht genutzter Funktionseinheiten. Eine dynamische Spannungsreglung besitzt der Prozessor nicht. Laut IBM liegt die Leistungsaufnahme des POWER5+ bei 70 Watt.
Neben dem Dual-Core-Modul (DCM) ist auch erstmals ein Quad-Core-Modul (QCM) erhältlich. Auf dem QCM integriert IBM vier Prozessor-Cores und zwei L3-Caches. Das Packaging zwischen DCM und QCM beliebt dabei unverändert. (hal)
Weitere detaillierte Informationen zur IBMs-POWER5-Technologie finden Sie in dem Artikel: Virtualisierung mit IBMs POWER5-Server.
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