IBM Virtual Server Security

IBM sorgt für Sicherheit in virtuellen Maschinen

IBM hat eine Lösung angekündigt, welche die Sicherheit in VMware vSphere-Umgebungen deutlich verbessern soll. Unter anderem ist eine NAC-Lösung für virtuelle Systeme enthalten.

Die neue IBM Virtual Server Security nutzt die auf der VMworld angekündigten VMsafe-Funktionen von VMware vSphere. Dadurch können sich Hersteller deutlich tiefer in die Funktionen der virtuellen Systeme einklinken, als dies vorher möglich war. Die neue IBM-Lösung will nicht nur einzelne virtuelle Maschinen schützen, sondern auch den Hypervisor absichern.

Zu den Funktionen von IBM Virtual Server Security gehören unter anderem

  • Virtual Network Access Control (VNAC): wie bei einer normalen NAC werden virtuelle Maschinen erst im Netzwerk zugelassen, wenn sie vorher festgelegte Regeln und Vorgaben erfüllen;

  • Sicherheit: in der Lösung steckt eine Rootkit-Suche, welche die virtuellen Server besser schützen soll;

  • Monitoring: die virtuelle Infrastruktur wird überwacht um etwaige Schwachstellen ausfindig zu machen;

  • Netzwerk: virtuelle Netzwerke werden automatisch entdeckt, dadurch sollen Admins eine genauere Kontrolle und Übersicht über die Netze haben.

IBM ist nicht der erste Hersteller, der die neuen Funktionen von vSphere für eigene Anwendungen nutzt. Auch Cisco hat bereits einen virtuellen Switch namens Nexus 1000v vorgestellt, der Netzwerkadmins die Verwaltung von virtuellen LAN-Zugängen erleichtern soll. (mja)