CeBIT 2009

IBM setzt mit "Smarter Planet" auf intelligente Globalisierung

In Halle 2 präsentiert sich IBM auf der CeBIT 2009 mit 2.000 Quadratmetern Standfläche. Das zentrale Motto lautet „making the world work smarter“. Gemeinsam mit seinen Partnern will IBM Ideen zum „Smarter Planet“ mit intelligenter globaler Infrastruktur präsentieren.

Den Umzug in die Halle 2 zur CeBIT 2008 hat IBM bestens verkraftet. Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung IBM Deutschland, konnte auf der diesjährigen CeBIT-Vorankündigung nicht ohne Stolz vermelden: „Jeder zweite Messegast hat auf der CeBIT 2008 den IBM-Stand besucht.“

Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH: Dem Fachpublikum werden "inhaltlich größere Themen" gezeigt.
Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH: Dem Fachpublikum werden "inhaltlich größere Themen" gezeigt.
Foto: Jetter

Auch dieses Jahr will IBM wieder ähnlich groß auftrumpfen. "Seit Oktober vorigen Jahres" arbeitet Big Blue an seinem Messeauftritt, wie Joerg Winkelmann, Vice President der neu geschaffenen Abteilung Marketing and Communications, sagte. Seit November vorigen Jahres habe IBM dann gezielt Einladungen inklusive Themen verschickt, um interessierte Kunden auf seinen unübersehbar großen Stand A10 in der Halle 2 zu bringen.

Denn IBM setzt bei seinen Geschäftskunden gezielt auf erklärungsbedürftige Themen und Lösungen. Dazu wird es an vier den vier Abteilungen "Enterprise Collaboration", "Information On Demand", "Business Process Management/Serviceorientierte Architekturen (SOA)" sowie "Management Business Infrastructure" und "Dynamische Infrastrukturen" Hunderte von Mitarbeitern aufbieten, die für sogenannte Leads und informierte Kunden, auch dank konkreter Szenarien, sorgen sollen. Letztere werden zum Teil anhand von Projekten dargestellt, die man zusammen mit Kunden und Partnern realisiert habe. Solche Projekte bezeichnete Jettner als "Lösungen, die abgeholt werden wollen", und sie werden folglich sowohl unter ihrem prozeduralen Aspekten als auch als Lösungen dargestellt.

Natürlich ist IBM auch auf der diesjährigen CeBIT von dem Vorhaben angeleitet, es könne mit den hauseigenen Lösungen Unternehmen dazu verhelfen, deren Geschäfte "effizienter und effektiver" zu machen. Dazu ist bekanntlich viel Beratung nötig, will man das zur beidseitigen Befriedigung realisieren.

So werde man beispielsweise Datencenter zum Hype-Thema "Green IT" zeigen, ebenso vertikale und mittelständische Lösungen, darunter viele von Software-Partnern. Mit "Prozesse statt Produkte" fasste Winklelmann bündig den Ansatz von IBM zusammen.

Darüber hinaus will sich IBM, wie Jetter deutlich machte, erneut als Technologieführer für eine sich abzeichnende "intelligentere Welt" präsentieren. Solches Ansinnen ist mit dem Slogan "making the world work smarter." überschrieben und es soll zeigen, dass mit Hilfe neuer Technologien, dem weltweiten Medium Internet und der Inanspruchnahme gewaltiger Rechenkapazitäten "intelligente Lösungen" für "elementare Probleme" (Jetter) wie Energieversorgung beziehungsweise -reduktion und ökologische Umstellung schon jetzt möglich sind. Beispiel Verkehrsleitsystem Stockholm: IBM zeige, wie die Stadt mit einem intelligenten Verkehrsleitsystem den überhand nehmenden Verkehr und ökologische Belastungen in den Griff bekomme .Ebenso warte es mit einem "Rechenzentrum der Zukunft" auf.

Einen weiteren Stand (C67) hat IBM in Halle 9, im "Public Sector Parc" gemietet. Dort zeigt man etwa, wie man mit Web 2.0-Techniken wie Wikis und Blogs eine effiziente Pressestelle im öffentlichen Dienst einrichten kann. (ala)