IBM setzt ebenfalls auf Deduplizierung

Für Midrange- und Rechenzentrumsumgebungen hat IBM die neuen IBM System Storage N5300-Arrays angekündigt, die sich durch eine Kombination von iSCSI-, NAS-File-Serving- und Fibre-Channel-Anschlussmöglichkeiten auszeichnen.

Im Rahmen der Neuankündigung erhält übrigens die gesamte N-Series-Linie, die auf einem OEM-Abkommen mit Network Appliance basiert, eine neue Deduplikations-Eigenschaft, genannt Advanced-Single Instance Storage. Im Gegensatz zu anderen Deduplikation-Technologien funktioniert diese praktisch ohne Leistungseinbuße. Daten werden automatisch gescanned und überzählige Kopien entfernt, was in sofortiger Platzersparnis mündet.

IBM betont, dass sich die N5300 auch für Rechenzentren in kleineren Unternehmen eigne und eine hohe Anwendungsverfügbarkeit mit Recovery-Möglichkeit in Minuten durch Snapshot-Kopien biete. Dazu gehört ein umfassendes Set an Speicher-Resiliency-Eigenschaften wie RAID-DP (die IBM-N-series- beziehungsweise Netapp-Implementierung von RAID-6) sowie robuste Disaster-Recovery-Fähigkeiten.

Weitere Schlüsselmerkmale der N5300 sind: Skalierbarkeit auf bis zu 252 Laufwerke und 126 TByte Kapazität, Storage-Tiering mit Unterstützung für Fibre-Channel- und SATA-Laufwerke, 64-Bit-Controller-Architektur mit I/O-Design für hohe Bandbreite, und integrierte Gigabit-Ethernet- und 4-GBit/s-Fibre-Channel-Ports. Mitgeliefert wird eine umfassende Suite an Software-, Service- und Management-Möglichkeiten.

IBM kündigt überdies auch zwei neue Gateway-Modelle der N-series-Familie an - das N5300-Gateway und das N5600-Gateway. Die Gateways sind netzwerkbasierte Lösungen für heterogenen Zugang zu FC-angebundenen Storage-Arrays. Die Gateways nützen die dynamischen Provisioning-Fähigkeiten des Data ONTAP-Betriebssystems quer über vorhandene FC-SAN-Infrastrukturen. Dies ermöglicht IBM-Angaben zufolge die Konnektivität von IP-Anwendungen und User-Communities zu FC-SAN-Speicher-Ressourcen. Die Neuankündigungen sollen ab sofort verfügbar sein. (speicherguide.de/mje)