IBM setzt 200 Entwickler für Linux ein

IBM baut den Support für das Linux-Betriebssystem aus. Eine 200-köpfige Entwicklerabteilung arbeitet künftig daran, Linux den Anforderungen der IBM-Kunden anzupassen.

Big Blue nennt das steigende Interesse der Kunden an Linux als Beweggrund für die neue Initiative. Marktbeobachter sehen den mit viel Personalaufwand betriebenen Schritt als Versuch, den im letzten Quartal schleppenden Verkauf von Servern anzukurbeln. Die Aufgaben der neuen Abteilung sind nicht genau umrissen. Einem Teil der US-Analysten zufolge will IBM neue Applikationen für Linux entwickeln. Andere sprechen von einer Zusammenführung des bisherigen Linux-Stückwerks.

Der Chef der IBM-Server-Abteilung Sam Palmisano wird mit den Worten zitiert, dass künftig alle IBM -Computer-Serien mit Linux angeboten werden. Vor zwei Jahren hat sich Big Blue zum alternativen Betriebssystem bekannt und liefert seine RS/6000 Unix-Server, die S/390- und die AS/400-Serie mit Linux aus. Die neue IBM-Linux-Initiative gehört zu den bisher größten in der Computerbranche. (uba)