IBM registriert Linux-Boom auf Mainframes

Die Nutzung der Großrechner für Open-Source-Anwendungen hat sich in kürzester Zeit vervielfacht, sagt Big Blue.

Die Mainframe-Welt von IBM, vor einem dutzend Jahren noch Synonym für die Gefangenschaft der Anwender in proprietären Umgebungen, bekommt ein ganz anderes Image. Big Blues Großrechnergeschäft wird gar vom heutigen Inbegriff offener Systeme abhängig: von Linux. Den Eindruck erwecken jedenfalls - möglicherweise durchaus beabsichtigt - Zahlen, die IBM soeben veröffentlicht hat.

Demnach gibt es inzwischen fast 1000 Linux-Applikationen für IBM-Mainframes, eine Verdoppelung innerhalb der letzten zwölf Monate. Die Zahl der Großrechner-Rechenzentren, die mit dem quelloffenen Betriebssystem arbeiten, habe sich in dieser Zeit sogar um 390 Prozent erhöht, also fast verfünffacht. Fast zwei Drittel der Einnahmen IBMs aus dem Heavy-Metal-Geschäft sollen von "neuen Workloads" stammen. Rund 20 Prozent der Umsätze kämen aus Linux-basierenden Nutzungen. Und Linux-Anwendungen verbrauchen laut IBM inzwischen 30 Prozent der Mainframe-MIPS. (Ludger Schmitz/hal)

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