IBM: POWER6 lässt HP-Server alt aussehen

IBM nutzt neue Benchmark-Ergebnisse, um seine POWER6-Server gegenüber denen von Hewlett-Packard als deutlich überlegen darzustellen.

Zu diesem Zweck hat IBM verschiedene Konfigurationen des "System p 570" mit bis zu 16 Kernen die Tests "SPECfp_2006" (Floating-Point-Geschwindigkeit) und "SPECfp_rate2006" (Systemdurchsatz bei Fließkommaberechnungen) durchlaufen lassen. Dabei wurden jeweils ansatzweise vergleichbare Maschinen von HP deutlich abgehängt.

Die Einkernausführung des p 570 mit 4,7-Gigahertz-CPU-Takt unter Suse Linux erreichte im SPECfp beispielsweise den Branchenrekord von 22,4 Punkten. HPs "Integrity rx6600" kam unter HP-UX auf 18,1.

Ein p 570 mit zwei POWER6-Chips (insgesamt vier Kerne) und dem IBM-Unix AIX kam im SPECfp_rate auf 115 Punkte. Verglichen wurde dies mit einem HP "ProLiant DL585 G2" mit zwei Dual-Core-Opterons (3,0 GHz) unter Suse Linux, der sich mit 51,3 Punkten bescheiden musste.

Ein mit acht 4,7 GHz schnellen POWER6-Prozessoren (16 Kernen) bestückter p 570 erreichte unter Linux im SPECfp_rate ein Testergebnis von 428 Punkten; der "Integrity rx8640" mit acht Itanium-2-Prozessoren, die allerdings nur mit 1,6 Gigahertz takten, erzielte demgegenüber unter HP-UX nur 186 Punkte.

Die von IBM gemeldeten Resultate sind auf dem Stand vom 28. August, weitere Ergebnisse stehen auf http://www.spec.org. Wie immer sind solche Vergleiche mit Vorsicht zu genießen - die Hersteller wählen natürlich immer die Tests und Konkurrenzmodelle aus, die ihnen besonders zupasskommen.

Im Artikel IBM POWER6 mit 4,7 GHz: Die schnellste Server-CPU der Welt informieren wir Sie auf TecChannel über die Architektur der Power-Prozessoren und deren Leistungsfähigkeit. (Computerwoche/cvi)

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