IBM optimiert WebSphere für Linux und Power 4

IBM hat die erste Linux-basierte Version seines Websphere Application Server vorgestellt, dessen Performance auf den Einsatz mit einem hauseigenen Power-4-Prozessor optimiert ist. Nach Firmenangaben läuft die Version 5.0.2 mit IBM-Servern der Serien "p" und "i" und zielt vor allem auf Banken, Einzelhandel sowie produzierende Industrie.

IBM hofft, dass die Serversoftware nicht nur seiner Linux- sondern auch seiner Java-Strategie einen Schub verleihen wird. So könnten in Java geschriebene und in Low-End-Umgebungen betriebene Java-Anwendungen recht einfach auf eine performantere Power-4-Plattform gehievt werden, so das Unternehmen.

Mit seiner "Hypervisor"-Technologie sollen Kunden zudem mehr Flexibilität beim Servereinsatz haben. Im Falle der pSeries kann ein 64-Bit-Linux-Server mit acht Power-4-Prozessoren parallel betrieben oder wahlweise als zweifaches Vierwegesystem eingesetzt werden, so IBM. Zusätzlich sei es möglich, Linux als Partition ohne AIX laufen zu lassen.

Der WebSphere Application Server 5.0.2 wird ab 15. Juli zu Preisen ab 10.000 US-Dollar pro Prozessor für die Standardvariante bis hin zur Enterprise-Version für 30.000 US-Dollar pro Prozessor angeboten werden. (wgr/uba)

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