Upgrade von bestehenden Servern

IBM: Nächste Generation der Power-Server mit Power7

Upgrade-Pfade

Power7-Server werden bis zu 1000 logische Partitionen pro System unterstützen, aktuell beträgt das (vermutlich zumindest für den Power6/6+ willkürliche Limit 254). AIX 6.1 und das proprietäre Betriebssystem i 6.1 werden den Power7 übergangsweise über Patches unterstützen, bis irgendwann im Laufe des Jahres 2010 die nächsten Major Release AIX 7 und i 7 erscheinen.

Laut Scott Handy, Vice President of Marketing and Strategy der Power-Sparte von IBM, werden Kunden der aktuellen Systeme "Power 570" (bis zu 16 Power6- oder 32 Power6+-Kerne) und "Power 595" (bis zu 64 Power6-Kerne) ihre Systeme so auf Power 7 upgraden können, dass die Seriennummern der Server erhalten bleiben dürfen. Beim Power 595 erfolgt das Upgrade durch Austausch der sogenannten Prozessorbooks. Der Power 570 hat eine leicht andere Architektur mit Prozessorkarten in einem Chassis, lässt sich aber ähnlich upgraden.

Besonders komfortabel gestaltet sich das Upgrade auf Power7 für Kunden ab zwei physikalischen Servern. Dank des Features "Live Partition Mobility" im Hypervisor "PowerVM" können sie ihre Workloads auf einen Server verschieben, den anderen umrüsten und anschließend die virtuellen Maschinen auf die dann Power7-Maschine zurückschieben, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen. Wer nur eine Maschine hat, muss auf eine geplante Wartung warten (oder kurzfristig von IBM oder einem Reseller eine zweite Box mieten). (Computerwoche/mje)