IBM macht Grids gesellschaftsfähig

Beim Global Grid Forum in Toronto haben IBM und das "Globus Toolkit"-Team die Open Grid Services-Architektur (OGSA) vorgestellt. Das Set von Spezifikationen und Standards soll die Vorteile von Grid-Computing mit denen von Webservices kombinieren.

Mit den Spezifikationen werden Webstandards wie XML, WSDL und SOAP mit Grid-Computing-Standards des "Globus-Project" erweitert, teilte IBM mit. Daraus soll eine Plattform für die gemeinsame Nutzung von Anwendungen und Computer-Ressourcen über das Internet entstehen. Das Arbeiten im Grid könnte so auf Unternehmensebene möglich werden und bliebe nicht - wie bisher - eher der Wissenschaft vorbehalten.

IBM beabsichtigt, OGSA als Kernbestandteil in sein Projekt eLiza mit zu integrieren. Das Projekt eLiza ist IBM's Autonomic Computing-Initiative, die das Ziel hat, eine selbststeuernde Infrastruktur für das e-Business zu schaffen, die offen ist und heterogene Systeme einbinden kann.

Zu den Spezifikationen von ORGA finden Sie hier ein White Paper als PDF. Details zum Aufbau von Grids finden Sie auch im Report Supercomputing. (uba)