IBM: Handy-Virus Cabir war nur der Anfang

Mit den Würmern Bagle, Netsky oder Mydoom seien im vergangenen Jahr elektronische Schädlinge aufgetaucht, die sich nicht nur massenhaft verbreitet hätten, sondern auch in etlichen unterschiedlichen Versionen wieder aufgetaucht seien. Erst in der zweiten Jahreshälfte habe es mit dem Cabir-Wurm erste Tendenzen gegeben, nicht nur PCs, sondern auch mobile Geräte wie Handhelds anzugreifen. Nun sei es lediglich eine Frage der Zeit, bis Würmer wie Cabir kopiert, verändert und erneute Angriffswellen gegen mobile Geräte losgetreten würden. Der Anfang für die Attacken auf mobile Geräte und Anwendungen sei gemacht.

Im Bereich der mobilen Geräte rechnet IBM nun damit, dass Viren, Spam und andere Sicherheitsprobleme auf die User zukommen werden. Insbesondere die Bluetooth-Funktionalitäten würden Hacker geradezu zum Angriff einladen. Die User müssten außerdem mit zunehmenden Phishing-Attacken rechnen, bei denen versucht wird, persönliche Informationen wie Kreditkartennummern, Passwörter und Benutzernamen zu stehlen. Die Programmierer von Malware würden zunehmend klassische Programmiermethoden einsetzen, um ihre zerstörerische Software zu erstellen. Auch das sehr erfolgreiche Voice over IP müsse sich auf Angriffe wie Denial of Service-Attacken einstellen, prognostizieren die IBM-Sicherheitsexperten. (fba)

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