IBM gibt Details zu neuem Supercomputer bekannt

Der 16-Wege-eServer soll die Performance der aktuellen eServer p5 575 verdoppeln.

Aktuell besitzen die im November 2004 vorgestellten IBM eServer p5 575 acht Power5-Prozessoren. Bei den Dual-Core-CPUs aktivierte der Hersteller bislang aber nur einen Core. Somit präsentieren sich die Server als 8-Wege-Systeme. Die Power5-CPUs arbeiten dabei mit 1,9 GHz Taktfrequenz und verfügen über je 1,9 MByte L2- und 36 MByte L3-Cache.

Bei dem neuen, im vierten Quartal 2005 erwarteten eServer p5 575 soll sich die Rechenleistung mit 87,3 GFlops gegenüber dem Vorgänger um über 50 Prozent erhöhen. IBM setzt dabei Power5-CPUs mit 1,5 GHz Taktfrequenz ein. Die CPUs arbeiten im neuen System jedoch mit der Dual-Core-Technologie, damit gelten die neuen eServer als 16-Wege-Systeme.

Die für Cluster-Verbände ausgelegten 16-Wege-eServer p5 575 sind von ihren Abmessungen so ausgelegt, dass in einem 24-Zoll-Schrank insgesamt 192 CPUs Platz finden. IBM positioniert die 8- und künftigen 16-Wege-575er eServer für unterschiedliche Einsatzzwecke. Während die 8-Wege-Server beispielsweise ideal für Datenbanken sind, soll der 16-Wege-p5-575 für sehr rechenintensive Anwendungen wie Wettervorhersagen oder Engineering geeignet sein.

IBM plant beim 16-Wege-eServer folgenden Betriebssystem-Support: AIX 5L Power-Version 5.2 und 5.3, SUSE LINUX Enterprise Server 9 und Red Hat Enterprise Linux AS. Laut IBM lassen sich alle Betriebssysteme auch parallel per Partitionierung auf dem eServer einsetzen. Angaben zu den Preisen der 16-Wege-eServer p5 575 hat IBM noch nicht gemacht. (cvi)

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