IBM gibt Ausblick auf die übernächste Notes-Version

Auf der 22. Konferenz der Deutschen Notes User Group (DNUG) kündigte Lotus-Chef Ambuj Goyal das nächste größere Notes-Release nach der Version 7 an.

Es erhielt seinen Codenamen nach dem Ort der Veranstaltung und hört auf "Hannover". Die Software soll auf dem Eclipse-Framework basieren. IBM möchte damit Lotus Notes und Lotus Workplace auf dem Client enger miteinander verbinden.

Die Ausführung, für die sich IBM noch nicht auf eine Versionsnummer festlegen wollte, wird die Kombination von Notes-Anwendungen und Workplace-Komponenten auch ohne Einsatz eines "Workplace"-Servers erlauben. Der Notes-Client wird um jene Kernfunktionen erweitert, die notwendig sind, um Workplace-Komponenten herunterladen und nutzen zu können. Zu diesem Zweck erhält der Domino-Server die Provisioning-Engine von Workplace, die für die Verteilung der Java-Plug-ins zuständig ist.

Der Administrator kann somit entscheiden, ob und welche Workplace-Funktionen auf den Notes Client geladen werden und welche Infrastrukturdienste dieser hybride Client nutzt. Notes-Anwendungen und Workplace-Module sollen auf den Clients uneingeschränkt miteinander kommunizieren können und in der Lage sein, wechselseitig Dienste wie "Sametime" oder "Workplace Instant Messaging" zu nutzen.