IBM bringt Supercomputer von der Stange

IBM hat Anfang November 2004 auf der Supercomputing-Messe in Pittsburgh erste Einblicke in die neue Generation von Hochleistungsrechnern gegeben. Nun sollen die ersten Cluster-Verbünde auf Basis des p5-575-Servers auf den Markt kommen.

Die dicht gepackten Rechner enthalten jeweils acht spezielle Power5-Prozessoren, die im Gegensatz zum "normalen" Power5 nur einen statt zwei Cores enthalten. Dafür verfügt jede CPU über einen L3-Cache von 36 MByte. Schnelle Verbindungen sowohl innerhalb der einzelnen Knoten als auch im Verbund sollen für eine Highspeed-Kommunikation der Prozessoren sorgen, die mit 1,9 GHz getaktet sind.

Im ersten Schritt liefert IBM jetzt Cluster mit bis zu acht Server-Knoten aus. Ende April sollen dann Konfigurationen mit 64 und 128 Rechnerknoten verfügbar sein. Als Betriebssystem bietet Big Blue das hauseigene AIX (Version 5.2 und 5.3) sowie Linux von Red Hat und Novell/Suse an. Ein Knoten mit 16 GByte Hauptspeicher und AIX-Betriebssystem soll unter 100.000 US-Dollar kosten. Nicht zu verachten ist die Stromaufnahme: Ein mit zwölf Servern voll gepacktes Rack konsumiert mehr als 40 Kilowatt. (Kriemhilde Klippstätter/mec)

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