IBM baut weltweit größtes Grid-Netzwerk
Grid-Netzwerke legen Rechenzentren über das Internet virtuell zu einem Cluster zusammen und basieren auf offenen Technologiestandards. Wissenschaftler können daher Rechnerkapazitäten und Programme über große Entfernungen hinweg gemeinsam nutzen.
Auftraggeber des Grid-Netzwerks sind das National Center for Supercomputing Applications (NCSA), das San Diego Supercomputing Center (SDSC), das Argonne National Lab und das California Institute of Technology. Finanzier ist die National Science Foundation. Das Grid wird Forschern in den USA zur Verfügung stehen.
IBM wird seine eServer mit Linux zu Beginn des dritten Quartals 2002 in den Labors implementieren. Mit der nächsten Generation der IA64-Prozessoren werden Sie von Intel (Codename McKinley) ausgestattet sein. Die Verbindung der Cluster erfolgt über ein Quest-Netzwerk, das einen Datendurchsatz von 40 GBit/s hat; die Speicherkapazität liegt bei etwa 600 TByte.
Für das Management komplexer Grids bietet IBM skalierbare Supercomputer und die notwendige Software zum Koordinieren an. Unter dem Namen eLiza hat IBM außerdem eine Technologie-Initiative vorgestellt, deren Ziel es ist, Rechner zu entwickeln, die sich weitgehend selbst steuern.
Details zum Aufbau von Grids lesen Sie im Report Supercomputing. (jma)