IBM baut kühlere Blades

IBM begegnet den Hitzeproblemen, die in den eng gepackten Blade-Chassis auftreten, mit der Verwendung von Intels Xeon-Stromsparchips.

Der Hersteller erhofft sich davon eine breitere Akzeptanz bei den Anwendern, die Blades wegen der aufwändigen Kühlung nur zögerlich einsetzen. Intels Nocona-Prozessor, den IBM jetzt für die neuen HS20-Blades ausgewählt hat, reduziert die Stromaufnahme je CPU um 50 Watt. Bei zwei Prozessoren auf dem Blade-Server in einem voll bestückten Chassis soll die Stromersparnis bei 1,5 Kilowatt liegen und sich die Hitze im Gehäuse entsprechend reduzieren. Da der Nocona-Prozessor über die 64-Bit-Erweiterung (EM64T) verfügt, können 32- und 64-Bit-Applikationen darauf ablaufen. IBM will in den USA Ende Februar mit der Auslieferung der Strom sparenden Blades beginnen. Ein HS20-Server mit zwei 2,8-GHz-Chips kostet knapp 2200 US-Dollar.

Zusätzlich hat IBM angekündigt, dass demnächst von Nortel ein Netz-Switch und von Emulex ein Speicher-Switch auf den Markt kommen werden, die gemäß den Bladecenter-Spezifikationen gebaut wurden, die IBM im Herbst offen legte. Damit soll die Integration des Blade-Konzepts in bestehende Rechenzentrumsarchitekturen einfacher gemacht werden. (Kriemhilde Klippstätter/uba)

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