HP und MS stecken 50 Millionen in .NET

Microsoft und Hewlett Packard investieren gemeinsam in die .NET-Technologie. Beide Unternehmen wollen sich 50 Millionen US-Dollar teilen, um HP-Mitarbeiter für .NET zu schulen.

Bis Ende 2004 sollen bei HP dadurch rund 5000 auf .NET spezialisierte Mitarbeiter verfügbar sein, gaben die Unternehmen bekannt. Zusätzlich erlangen laut diesen Plänen etwa 1800 Mitarbeiter ein .NET-Service-Zertifikat. Weitere 180 Angestellte tragen den Titel "Solution Architect" und sind so zum Verkauf von .NET-Lösungen in Unternehmen ausgebildet. Die Zahl der Mitarbeiter, die HP für Microsoft-Produkte einsetzt, könnte so von 3500 auf 5000 wachsen.

Die Analysten bewerten den Schritt der beiden Unternehmen unterschiedlich. Rob Enderle von der Giga Information Group sieht Vorteile für Microsoft, weil deren Technologie starke Partnerkanäle braucht, um sich zu verkaufen. Thomas Bittman von Gartner sieht Vorteile für HP, weil HP sich durch die .NET-Expertise von der Konkurrenz wie Dell und IBM absetzen könne. Vor allem im Vergleich mit Dell könne HP mit .NET-Services und -System-Lösungen punkten. Denn im reinen Verkauf von Fertigsystemen aus der Box sieht Bittman HP gegenüber Dell im Hintertreffen. IBM dagegen werde sich verstärkt für die Java-Komponeten in der hauseigenen Websphere-Technologie einsetzen und weniger für .NET.

Zusätzliche Informationen finden Sie in den Artikeln Microsoft .NET vs. SunONE und Microsoft .NET als Opensource. (uba)