HP trimmt neues HP-UX auf Virtualisierung

Hewlett Packard stattet die neue Version des Unix-basierten Betriebssystems HP-UX 11i v3 mit mehr Features aus. Das Betriebssystem soll Unternehmen ein besonders hohes Maß an integrierter Virtualisierung und Automatisierung bieten.

Die neue Version bietet laut Hersteller auch mehr Sicherheitsfunktionen, verbesserte Leistung, integriertes Multi-Pathing sowie die Möglichkeit, neben HP-UX noch weitere von HP unterstützte Betriebssysteme zu verwalten.

Zudem lasse sich mit Hilfe der Software „Serviceguard“ und den „Integrity Virtual Machines“ eine Cluster-Umgebung aufbauen, so dass ein Rechenzentrum besser ausgelastet sein dürfte. Nach Meinung von HP gehören damit nicht optimal ausgelastete Backup-Server der Vergangenheit an.

Von Interesse dürften auch verschiedene Erweiterungen der dynamische Speichermigration „HP VSE“ (Virtual Server Environment) sein. Die Neuerungen sollen dafür sorgen, dass Unternehmen aller Größenordnung Einsatz und Auslastung ihrer Server verbessern können – und das in Echtzeit.

Dank Virtualisierung lassen sich nun nicht nur Server-Kapazitäten je nach Unternehmensanforderungen erweitern oder reduzieren. Nun ist es auch möglich, Speicherkapazitäten über verschiedene virtuelle Server hinweg in einem gemeinsamen Pool zusammenzufassen und je nach Bedarf dynamisch zuzuteilen. Diese Funktion steht sowohl für „HP Integrity Virtual Machines“ als auch für „HP Virtual Partitions“ mit HP-UX 11i v3 zur Verfügung.

Und dank neuer Referenz-Architekturen für HP VSE soll sich die Einführungszeit halbieren lassen: Zum einen wurden die bestehenden VSE-Referenz-Architekturen überarbeitet, zum anderen sind neue Referenz-Architekturen erhältlich – beispielsweise für „Oracle Application Server“ und „MySAP Business Suite“. (speicherguide.de/cvi)