HP stellt Windows-powered Pocket-PC vor
Der dritte Versuch von Microsoft, Windows CE wirkungsvoll als Betriebssystem im PDA-Markt zu etablieren bringt einige Neuerungen mit sich. Microsofts Marketing Abteilung hat den Windows-CE-Aufkleber auf den Geräten durch "Windows Powered" ersetzt. Die Softwareentwickler haben nicht nur das OS schlanker gemacht, sondern auch Word, Excel, den Media Player, den Internet Explorer und den Microsoft Reader auf Pocket-Format geschrumpft. Augenfällig: Der Start-Button liegt jetzt oben links. Der Datenabgleich mit dem PC oder Notebook erfolgt mit Microsoft ActiveSync 3.1 über den USB-Port, seriell oder mittels Infrarot-Schnittstelle. Eine Vollversion von Outlook 2000 liegt dafür bei.
Der Jornada 540 von HP ist einer der neuen Pocket-PCs, die Windows CE zum Durchbruch verhelfen sollen.
Hewlett-Packard gibt auf seinen Seiten mit einer Flash-Animation einen ersten interaktiven Eindruck der neuen Features. Der stiftbasierte Jornada Pocket PC kommt in den Versionen 540/545 (16 MByte RAM) und 548 (32 MByte) und bringt jeweils ein 230x320 Pixel großes LC-Farbdisplay (16-Bit-Farbtiefe) mit. HP hat noch einige zusätzliche Features gestrickt. So kann der Jornada mittels JetSend auch mit Kameras und Drucker kommunizieren. In der HP-Sprachregelung heißt die Software HP JetSend for Windows for Pocket PCs 2.0.
Neben Hewlett-Packard stellen ab sofort auch Casio und Compaq ihre neuen Pocket-PC-Modelle vor.
Compaq bringt einen iPaq Pocket PC auf den Markt. Der Aero 1550 ist ebenfalls als Pocket-PC-Variante erhältlich, bringt aber nur ein Monochromes-Display mit. (uba)