MicroServer, DL320e und ML310e

HP präsentiert ProLiant-Server Gen8 für den Mittelstand

HP stellt mit den Systemen MicroServer, DL320e und ML310e drei neue ProLiant-Server der achten Generation vor. Laut Hersteller sind die Systeme speziell für den Einsatz in mittelständischen Unternehmen konzipiert.

Nach Angaben von HP sind die neuen Systeme besonders als Einstiegs-Server für kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs) geeignet. Der kleinste Spross der Familie, der MicroServer, kommt in einem Ultra-Micro-Tower-Gehäuseformat und kann wegen seiner Bauweise und Geräuschentwicklung problemlos in einem Büro untergebracht werden. Aufgrund seiner technischen Ausstattung adressiert das System Firmen mit weniger als 10 Mitarbeitern. Alle Anwendungen und Managementwerkzeuge sind auf dem System vorinstalliert. Das soll dem Kunden die Konfiguration und die Verwaltung des Servers vereinfachen. Zusätzlich bietet der Hersteller dem Anwender die Möglichkeit, mit einem optionalen, stapelbaren HP PS81010-8G Managed Switch die Datenübertragung im Netzwerk zu kontrollieren beziehungsweise zu steuern. Darüber hinaus stellt HP für den MicroServer Gen8 mit HP Insight Online ein Service-Portal in der Cloud zur Verfügung. Damit haben HP-Channel-Partner die Gelegenheit, neue Services für KMUs anzubieten.

Für kleine Unternehmen mit Zweigstellen soll der HP ProLiant ML310e Gen8 v2 geeignet sein. Der Tower-Server mit nur einem Prozessor. bietet KMUs Verwaltungsmöglichkeiten auf Enterprise-Ebene, so der Hersteller. Dagegen ist der HP ProLiant DL320e Gen8 v2 als Rack-basiertes Universalsystem konzipiert.

Hier die weiteren technischen Informationen, der Preis und die Verfügbarkeit der einzelnen Server-Systeme:

Den Rack-Server ProLiant DL320e Gen8 hat der HP in ein 1HE-Gehäuse untergebracht. Der Universal-Server soll sich für den Betrieb einer einzigen Anwendung eignen und kann in in der Fertigungsautomation, der Medizin, dem Transportwesen, der Telekommunikation oder im Militärbereich eingesetzt werden. Das System arbeitet mit nur einer CPU der Intel-Xeon-E5-1200v3-Familie. Der Server bietet Platz für bis zu vier DIMMs. Die maximale Speicherkapazität mit DDR3-DIMMs beträgt laut Spezifikation 32 GByte. Für die Kommunikation mit dem Netzwerk sorgt ein integrierter Gigabit-Ethernet-Adapter, der zwei Ports zur Verfügung stellt. Das Herzstück des Storage-Subsystems bildet der Controller Smart Array B120i oder alternativ der P222. Der RAID-Storage-Controller kann in dem DL320e-System bis zu vier 2,5-Zoll- oder zwei 3,5-Zoll-SAS/SATA-Festplatten oder SSDs verwalten- Die Storage-Geräte können je nach Ausstattung per Hotplug gewechselt werden. Für die Erweiterung mit Steckkarten stehen zwei PCIe-Sots parat. Die Energieversorgung des Servers übernimmt ein 300-Watt-Netzteil, das optional auch in einer effizienten 700-Watt-Variante verfügbar ist. Für das Servermanagement hat der Hersteller das System standardmäßig mit HP Integrated Lights-Out (iLO) ausgestattet. Optional ist für den Server auch Insight Control erhältlich. Der HP ProLiant DL320e ist ab 750 Euro erhältlich und ab sofort verfügbar.

Der Tower-Server der Familie HP ProLiant ML310e Gen8 ist für kleine Unternehmen beziehungsweise Zweigstellen interessant. Das System wird von einer Intel-Xeon-E5-1200-CPU angetrieben und können mit bis zu 32 TByte DDR3-UDIMMs verteilt auf vier DIMM-Slots bestückt werden. Für Erweiterungen mit Steckkarten stehen dem Tower-Server vier PCIe-Slots zur Verfügung. Das Storage-System besteht aus einem Smart-Array-B120i- oder wahlweise P420-Controller, der bis zu acht 2,5-Zoll oder vier 3,5-Zoll SAS/SATA-Festplatten oder SSDs ansteuern kann. Die Anbindung ins Netzwerk erfolgt über zwei Gigabit-Ports. Das Management des Systems erfolgt über die HP-eigne iLO Management Engine beziehungsweise Insight Control. Der ProLiant ML310e ist laut Herstellerliste ab 690 Euro erhältlich und voraussichtlich ab Juli 2013 verfügbar.

Der dritte im Bunde der Server-Neuvorstellungen ist der HP ProLiant MicroServer Gen 8 im Ultra-Micro-Tower-Format. Dieses System soll der ideale Einstiegsserver für Klein- und Kleinstunternehmen sein. Angetrieben wir das Gerät von einem Intel-Celeron-Prozessor. Der CPU stehen 16 GByte Hauptspeicher zur Seite, die in zwei DIMM-Sockel Platz finden. Des Weiteren stehen dem Anwender zwei Gigabit-Netzwerk-Ports und ein Slot für Steckkarten zur Verfügung. Das Storage-Subsystem kann bis zu vier 2,5-Zoll-SATA-Laufwerke verwalten. Das System ist ab sofort zu einem Einstiegspreis von 375 Euro zu haben. (hal)