HP beantragt Ablehnung der Hewlett-Klage

Hewlett-Packard (HP) hat das Gericht Delaware Chancery Court im kalifornischen Palo Alto aufgefordert, die von Walter Hewlett in der vergangenen Woche eingereichte Klage gegen den Konzern abzulehnen.

Das berichtet die Computerwoche. Der Gegenspieler von HP-Chefin Carly Fiorina im Kampf um die Fusion zwischen HP und Compaq will überprüfen lassen, wie es zu dem Votum großer institutioneller Anleger kam, die trotz gegenteiliger Ankündigung für die Fusion stimmten. Mit seiner Klage will Hewlett bewirken, dass die Abstimmung über die geplante Fusion von HP und Compaq wiederholt wird.

HP verwies nun in seinem Antrag darauf, dass die Anschuldigungen von Hewlett, selbst wenn sie wahr wären, nicht rechtens seien: "Der Wunsch des Klägers, die Fusion zu blockieren, stellt keine Basis für eine Annullierung der Wahl dar." Auch wenn sich das HP-Management bereits als knappen Sieger der am 19. März durchgeführten Aktionärsabstimmung sieht, sind die Stimmen noch nicht komplett ausgezählt. Wie berichtet, hatte HP auch angekündigt, Walter Hewlett wegen seiner "widersprüchlichen Beziehung" zum Unternehmen nicht mehr zum Kandidaten für den Verwaltungsrat des Unternehmens zu nominieren. (Computerwoche/jma)