HP baut 14.500 Stellen ab

Vorsichtig gezielter Stellenabbau

Beim Personalabbau werde man "vorsichtig gezielt" vorgehen, erklärte HP. Der Vertrieb werde nur minimal betroffen sein, da man weiterhin guten Service bieten und die Kundschaft nicht in Mitleidenschaft ziehen wolle. Gleiches gelte für Forschung und Entwicklung, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiter eine führende Rolle bei technischen Innovationen spielen könne. Der Löwenanteil der Stellenstreichungen werde daher in unterstützenden Bereichen wie Informationstechnik, Personal- und Finanzwesen erfolgen.

Der Rest entfalle auf die Business Units in Bereichen, wo sich durch verbesserte Prozesse und Neupriorisierung bestehender Aufgaben der Arbeitsaufwand verringern lasse. Altgedienten Mitarbeitern in den USA will HP das Ausscheiden durch eine incentivierte Vorruhestandsregelegung schmackhaft machen. Von Land zu Land soll der Stellenabbau unterschiedlich ausfallen, abhängig von den örtlichen Anforderungen und, so geboten, nach Verhandlungen mit Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern.

Zum Januar kommenden Jahres werden die Pensionspläne und die Pläne zur medizinischen Altersversorgung der aktuellen Belegschaft für Mitarbeiter eingefroren, die nicht bestimmte Voraussetzungen an Alter und Betriebszugehörigkeit erfüllen. Als Ausgleich stockt HP bei den meisten Mitarbeitern seine Beteiligung an den 401k-Sparmodellen zur Altersversorgung von vier auf sechs Prozent auf. Mitarbeiter, die kurz vor dem Ruhestand stehen, werden von den Änderungen ausgeklammert. Und was bereits angespart ist, bleibt den Mitarbeitern erhalten.