HP baut 14.500 Stellen ab

Hewlett-Packard hat schon vor den angesetzten Analysten- und Pressekonferenzen Details zur geplanten Restrukturierung des Unternehmens mitgeteilt. Der Konzern will 14.500 Stellen oder rund zehn Prozent der aktuellen Belegschaft abbauen und bei den US-amerikanischen Pensionen streichen. Damit will er pro Jahr rund 1,9 Milliarden US-Dollar an Kosten einsparen.

Der Personalabbau soll im Laufe der kommenden eineinhalb Jahre erfolgen. Die geplanten Einsparungen sollen mit 1,6 Milliarden US-Dollar über die Personalkosten erzielt werden, die Änderung der Pensionspläne steuert die restlichen 300 Millionen US-Dollar bei. Im Geschäftsjahr 2006 sollen bereits 900 Millionen bis 1,05 Milliarden US-Dollar eingespart werden. Rund die Hälfte der eingesparten Kosten sollen reinvestiert werden, der Rest in den operativen Gewinn einfließen.

Beginnend mit dem vierten Fiskalquartal 2005 wird HP über sechs Quartale hinweg geschätzte 1,1 Milliarden US-Dollar für die Restrukturierung in seiner Bilanz abschreiben. Nicht eingerechnet ist hier eine schon zuvor angekündigte Sonderbelastung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar, die im dritten Quartal als Restrukturierungsaufwand verbucht wird.